Die Daxen kommen von unseren Tannen. Möglicherweise stellen sich nun manche die Frage, warum man sich lieber Bio-Zweige ins Haus holen sollte, als die vom Stand um die Ecke - ich will den Ast ja nicht essen!
Damit sich in Christbaumkulturen keine Schädlinge oder Krankheiten ausbreiten, werden diese mit Insektiziden, Fungiziden, Rhodentiziden und anderen Pflanzenschutzmitteln behandelt. In der Untersuchung des BUND von 2017 waren von 17 untersuchten Christbäumen 13 mit Pestiziden belastet. Die Grenzwerte wurden zwar eingehalten, aber die Nadeln könnten die aufgenommenen Chemikalien in den warmen Räumen auch wieder an die Luft im Wohnzimmer abgeben.
Unsere Bäume werden nicht gespritzt und nicht gedüngt. So können sie sich an deren heimeligem Waldduft erfreuen. Als Christbäume passen sie nicht in unsere Kisten ;-) Deshalb schneiden wir handliche Bunde mit ein paar Zweigen und einem Gewicht von ca. 0,7 - 1,0 kg.
Unser Angebot:
Oder: Warum wir kein Quick-Commerce Anbieter sind
In den vergangenen Jahren sind immer mehr Quick-Commerce-Anbieter wie Flink und Gorillas auf dem Lebensmittel-Liefermarkt aufgetaucht. Ihr Versprechen: Lebensmittel eben bestellt und innerhalb kürzester Zeit auch schon nach Hause geliefert. Ebenso schnell wie die Lieferung vor der Tür steht, sind diese Unternehmen dank hoher Investitionssummen gewachsen und so schreiben von ihnen – soweit man liest – die wenigsten schwarze Zahlen. Kein Wunder also, dass diese Dienste Schlagzeilen machen. Allerdings nicht immer auf positive Weise. So konnte man ja auch immer wieder lesen, dass dort schlechte Arbeitsbedingungen herrschen – und schließlich hörte man auch von Übernahmen und den ersten Pleiten.
Nun sind wir vom Biohof Lecker ebenfalls Teil des Lieferservicemarktes und deshalb auch nicht ganz unbeteiligt angesichts dieser Entwicklungen. Auch, wenn wir uns nicht wirklich in Konkurrenz zum Quick Commerce sehen, bringt uns dieses Schnell-schnell natürlich zum Nachdenken. Denn eins ist klar, Lieferung in zehn Minuten können wir nicht.
Oder nein, besser: Das ist mit unseren Grundsätzen und Werten gar nicht machbar.
Schnelligkeit – um welchen Preis?
Uns ging es schon immer darum, den Bio-Landbau zu fördern indem wir Absatzwege für regionale Bauern schaffen. Und das so nachhaltig wie möglich, von der Verpackung bis zur Lieferung. Dabei wollen wir unseren Kunden den größtmöglichen Service bieten, der in dem Rahmen möglich ist. Denn wenn man genau hinsieht, geht Schnelligkeit und Spontanität bei Bestellung und Lieferung nämlich oft zu Lasten der Nachhaltigkeit.
Nachhaltige Lieferrouten
Unsere Lieferrouten sind bestens durchdacht und nach Umweltschutzgesichtspunkten geplant. Sprich: Wir fahren keine unnötigen Wege und vereinbaren mit unseren Kunden die Liefertage so, dass ihre Ökokiste maximal nachhaltig bei ihnen ankommt. Bei Spontanlieferungen ist das nicht möglich.
Lebensmittelabfall minimieren
Gute Planung reduziert Abfall. Wenn bekannt ist, wieviel Ware an welchem Tag benötigt wird, kann genauso geplant werden. Salat können wir frisch geerntet in die Kisten packen und verderbliche Ware, wie etwa Molkereiprodukte, in passender Menge herstellen. Muss man auf Spontanbestellungen und weitere Eventualitäten vorbereitet sein, bleibt es nicht aus, dass Ausschussware anfällt.
Regionaler Konsum: Abnahmezusagen
Wir arbeiten seit Jahren mit denselben regionalen Bio-Landwirten zusammen, denen wir durch unser planbares Modell feste Abnahmezusagen geben können. Das ist wichtig für die Stärkung des regionalen Ökolandbaus in der Region: Können die Bauern und Bäuerinnen von festen Abnahmemengen ausgehen, haben sie eine andere Sicherheit für ihre Anbau- und Ressourcenplanung.
Verpackungsschonende Lieferung
Indem wir unsere Waren weitgehend unverpackt in der Mehrwegkiste liefern, sparen wir einen großen Berg Verpackungsmüll. Das ist möglich, weil wir unsere Kunden regelmäßig beliefern und sie uns dann im Austausch die leere Kiste von der letzten Bestellung wieder mitgeben. Nicht machbar ist das bei gelegentlichen Einzellieferungen.
Faire Arbeitsbedingungen
Zu unseren Grundsätzen gehört es schon immer, dass wir unseren Mitarbeitern faire Arbeitsbedingungen bieten. Sie danken es uns mit langen Betriebszugehörigkeiten und guter Arbeit. Auch das ist, wirtschaftlich gesehen, ein Ergebnis guter Ressourcenplanung und langfristiger Zusagen.
Konsum ist politisch!
Natürlich sind wir uns im Klaren darüber, dass diese „Sofort“-Kultur dem Zeitgeist entspricht und sicher auf Zustimmung, sprich Kundschaft, trifft. Wir stellen aber die Frage: Ist das wirklich nötig? Oder liegt nicht vielleicht gerade in unserer schnelllebigen Zeit eine Chance darin, bewusst und planvoll zu konsumieren? Wir denken, ja. All jenen, die nachhaltig einkaufen, aber nicht auf die Annehmlichkeit eines Lieferservices verzichten wollen, machen wir dieses Angebot.
Und mehr noch: Wir möchten alle ermutigen, mit dem eigenen Konsum ein Zeichen für mehr Nachhaltigkeit, Transparenz, Regionalität und Fairness zu setzen. Und mit dieser Haltung sind wir immerhin seit 15 Jahren am Markt. Ganz ohne Investoren, Übernahmen oder Skandalpresse.
Dafür danken wir Ihnen! Lasst uns gemeinsam weitermachen.
Bio-Produkte stehen für Qualität, Nachhaltigkeit und besseren Geschmack. Doch gerade in Zeiten steigender Lebenshaltungskosten zögern viele, bewusst zu nachhaltigen Alternativen zu greifen. Dabei ist Bio oft günstiger als gedacht – insbesondere, wenn man einige clevere Tipps beherzigt, die sowohl den Geldbeutel schonen, als auch die Umwelt entlasten.
Saisonal und regional einkaufen
Ein Saisonkalender ist ein unschlagbarer Begleiter für Ihren Einkauf! Saisonales Obst und Gemüse ist nicht nur günstiger, da es in großen Mengen geerntet wird, sondern auch umweltfreundlicher und nährstoffreicher.
- Produkte aus der Region vermeiden lange Transportwege, haben eine bessere CO₂-Bilanz und schmecken frisch geerntet einfach besser.
- Beispiel: Im Herbst sind Kürbisse, Äpfel oder Kohlsorten nicht nur eine klimafreundliche Wahl, sondern auch echte Spar-Tipps.
Richtige Lagerung
Wussten Sie, dass rund 12 Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich in Deutschland im Müll landen? Oft nur, weil sie nicht richtig gelagert wurden. Dabei können ein paar einfache Tricks Ihre Einkäufe länger haltbar machen:
- Äpfel sollten separat gelagert werden, da sie andere Früchte schneller reifen lassen.
- Tomaten gehören nicht in den Kühlschrank, sondern an einen kühlen, luftigen Ort.
- Salat bleibt länger knackig, wenn er in ein feuchtes Tuch gewickelt wird.
- Lauchzwiebeln wachsen nach, wenn Sie sie in ein Glas mit Wasser stellen!
Tipp: In Ihrer Erstkundenmappe finden Sie unsere Broschüre mit vielen weiteren Lagertipps – und wenn Sie Fragen haben, helfen wir Ihnen gerne weiter!
Selbst kochen statt Fertigprodukte nutzen
Frisch kochen spart nicht nur Geld, sondern ist auch gesund und umweltfreundlich. Fertiggerichte sind oft teurer, enthalten viele versteckte Zusatzstoffe und erzeugen unnötig viel Verpackungsmüll. Anregungen für saisonal ausgewählte Gerichte finden Sie auf unserer Homepage bei den Rezeptkisten.
- Planung ist alles: Mit einem Wochenplan haben Sie Ihren Speiseplan im Griff, vermeiden unnötige Spontankäufe und nutzen Ihre Zutaten vollständig aus.
- Die Ökokiste hilft: Mit frischen Bio-Zutaten, die Sie einfach online bestellen können, wird Kochen leicht gemacht.
Tipp: In unserem Shop finden Sie unseren selbst entwickelten Wochenplaner – perfekt, um den Überblick zu behalten!
Hühner sind fleißige Tiere: Den ganzen Tag sind sie auf der Weide unterwegs und dabei ständig mit Scharren und Picken beschäftigt. Hin und wieder nehmen sie in einer Erdmulde ein Sonnenbad, um sich von lästigem Ungeziefer im Gefieder zu befreien. Wenn die Tiere ca. 25 Wochen alt sind, legen sie ihre ersten Eier - am Anfang kleine und fast jeden Tag eines. Mit zunehmendem Alter werden die Eier weniger - dafür größer und mit dünneren Schalen. Irgendwann wird die Gefahr, die Eier beim Transport zu beschädigen, zu groß.
Obwohl jeder Deutsche im Jahr rund 235 Eier isst - das sind so viele, wie ein Huhn in seinem Leben in etwa legt - ist die Bereitschaft, ein Suppenhuhn zuzubereiten eher gering. Denn Suppenhühner haben den schlechten Ruf, ausgemergelt zu sein und nur faseriges, trockenes und zähes Fleisch zu liefern. Dieses Vorurteil mag für Hühner aus Käfighaltungen zutreffend sein. Doch unsere Hühner sind viel zu wertvoll, um nach ihrer Zeit des Eierlegens nicht auch für ein stärkendes Gericht Verwendung zu finden!
Der Volksmund rät bei Grippe, Erkältung oder Müdigkeit, Suppenhuhn zu essen. Weltweit wird Hühnerbrühe seit Jahrhunderten zur Kräftigung empfohlen. So auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier wird das Suppenhuhn nicht nur für die Stärkung des Immunsystems empfohlen, sondern auch um Müttern nach einer Geburt wieder Energie zu verleihen.
Die Zubereitung eines Suppenhuhns ist einfach, erfordert nur etwas Geduld:
- Suppenhuhn gut von innen und aussen mit kaltem Wasser abspülen.
- Suppenhuhn im Kochtopf mit Wasser bedecken.
- Suppengemüse wie Lauch, Stangensellerie, Zwiebeln und frische Kräuter wie Petersilie und Thymian hinzu geben und mit getrockneten Wacholderbeeren, Pfefferkörnern und Salz abrunden.
- Zwei Stunden knapp unter dem Siedepunkt garren und dabei regelmäßig den Schaum abschöpfen.
Unser Angebot:
- Suppenhuhn, ca. 0,9 kg --> 9,90 €/kg
- Rabattangebot: 2 x Suppenhuhn --> 8,90 €/kg (statt 9,90 €/kg)
Profitieren Sie jetzt als Neukunde von dem geringen ökologischen Fußabdruck unserer Ökokiste und erhalten Sie dafür 10 Klima-Chiemgauer als Bonus!
Mit unseren Ökokisten tragen Sie in vielfältiger Weise dazu bei Ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren:
- Reduzierte Transportemissionen: In unserem Angebot finden Sie vor allem regionale und saisonale Lebensmittel. Außerdem planen wir unsere Touren so, dass die Fahrstrecke von Kunde zu Kunde kürzer ist als wenn jeder Einzelne zum Hofladen seines Lieblings-Landwirts fährt. Flugware ist für uns grundsätzlich tabu.
- Umweltschonender Anbau: In unserem Sortiment finden Sie ausschließlich Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau. So erhalten wir die Biodiversität und vermeiden Treibhausgasemissionen durch den Verzicht auf Pflanzenschutz- und Düngemittel
- Humusaufbau: Biologische Anbaumethoden fördern die Bodenfruchtbarkeit und verhindern Erosion. Dabei wird zudem CO2 aus der Atmosphäre im Boden gespeichert
- Vermeidung von Lebensmittelverlusten: Durch gute Planung können wir Überproduktion vermeiden. Zudem geben wir Tipps wie Sie möglichst Bedarfsgerecht einkaufen um Lebensmittelverluste im Haushalt zu vermeiden
- Weniger Verpackung: Wir liefern unsere Ökokisten in Mehrwegkisten. So fällt kein Müll für die Verpackung an.
Unsere Hühner bleiben ca. 2 Jahre auf unserem Betrieb. Wenn sie älter werden, werden die Eischalen dünner, so dass die Gefahr steigt, dass die Eier bei der Lieferung zu Bruch gehen.
Da die Ladies bei weiterhin guter Haltung noch immer brav Eier legen, geben wir diese gerne an Hobbyhühnerhalter ab. Über den Preis und wann Sie die Hühner abholen können, sprechen Sie am besten direkt mit uns.
Am 1. Juni ist internationaler Tag der Milch. Grund genug uns dem Multitalent Milch mit seiner einzigartigen Kombination aus lebensnotwendigen Nährstoffen hier zu widmen.
In Mitteleuropa wird überdurchschnittlich viel Milch getrunken. Die Ursache, dass wir das machen können, liegt in einer kleinen genetischen Evolution vor etwa 8.000 Jahren. Unsere Vorfahren lebten damals als Viehhirten in den kargen Regionen Nordeuropas und durchlebten dort harte Winter. Diejenigen, die Milch über das Säuglingsalter hinaus verdauen konnten, waren eindeutig im Vorteil, denn sie konnten bei Nahrungsknappheit auf die Milch ihrer Rinder zurückgreifen. Das Konzept "Milch trinken" war so erfolgreich, dass sich in der, evolutionsbiologisch betrachtet, kurzen Zeit das Gen über ganz Europa verbreitet hat.
Außer Ballaststoffe enthält Milch fast alles, was ein Mensch zum Überleben braucht: