Hühner sind fleißige Tiere: Den ganzen Tag sind sie auf der Weide unterwegs und dabei ständig mit Scharren und Picken beschäftigt. Hin und wieder nehmen sie in einer Erdmulde ein Sonnenbad, um sich von lästigem Ungeziefer im Gefieder zu befreien. Wenn die Tiere ca. 25 Wochen alt sind, legen sie ihre ersten Eier - am Anfang kleine und fast jeden Tag eines. Mit zunehmendem Alter werden die Eier weniger - dafür größer und mit dünneren Schalen. Irgendwann wird die Gefahr, die Eier beim Transport zu beschädigen, zu groß.
Obwohl jeder Deutsche im Jahr rund 235 Eier isst - das sind so viele, wie ein Huhn in seinem Leben in etwa legt - ist die Bereitschaft, ein Suppenhuhn zuzubereiten eher gering. Denn Suppenhühner haben den schlechten Ruf, ausgemergelt zu sein und nur faseriges, trockenes und zähes Fleisch zu liefern. Dieses Vorurteil mag für Hühner aus Käfighaltungen zutreffend sein. Doch unsere Hühner sind viel zu wertvoll, um nach ihrer Zeit des Eierlegens nicht auch für ein stärkendes Gericht Verwendung zu finden!
Der Volksmund rät bei Grippe, Erkältung oder Müdigkeit, Suppenhuhn zu essen. Weltweit wird Hühnerbrühe seit Jahrhunderten zur Kräftigung empfohlen. So auch in der traditionellen chinesischen Medizin (TCM). Hier wird das Suppenhuhn nicht nur für die Stärkung des Immunsystems empfohlen, sondern auch um Müttern nach einer Geburt wieder Energie zu verleihen.
Die Zubereitung eines Suppenhuhns ist einfach, erfordert nur etwas Geduld:
- Suppenhuhn gut von innen und aussen mit kaltem Wasser abspülen.
- Suppenhuhn im Kochtopf mit Wasser bedecken.
- Suppengemüse wie Lauch, Stangensellerie, Zwiebeln und frische Kräuter wie Petersilie und Thymian hinzu geben und mit getrockneten Wacholderbeeren, Pfefferkörnern und Salz abrunden.
- Zwei Stunden knapp unter dem Siedepunkt garren und dabei regelmäßig den Schaum abschöpfen.
Unser Angebot:
- Suppenhuhn, ca. 0,9 kg --> 9,90 €/kg
- Rabattangebot: 2 x Suppenhuhn --> 8,90 €/kg (statt 9,90 €/kg)
Profitieren Sie jetzt als Neukunde von dem geringen ökologischen Fußabdruck unserer Ökokiste und erhalten Sie dafür 10 Klima-Chiemgauer als Bonus!
Mit unseren Ökokisten tragen Sie in vielfältiger Weise dazu bei Ihren ökologischen Fußabdruck zu reduzieren:
- Reduzierte Transportemissionen: In unserem Angebot finden Sie vor allem regionale und saisonale Lebensmittel. Außerdem planen wir unsere Touren so, dass die Fahrstrecke von Kunde zu Kunde kürzer ist als wenn jeder Einzelne zum Hofladen seines Lieblings-Landwirts fährt. Flugware ist für uns grundsätzlich tabu.
- Umweltschonender Anbau: In unserem Sortiment finden Sie ausschließlich Lebensmittel aus kontrolliert biologischem Anbau. So erhalten wir die Biodiversität und vermeiden Treibhausgasemissionen durch den Verzicht auf Pflanzenschutz- und Düngemittel
- Humusaufbau: Biologische Anbaumethoden fördern die Bodenfruchtbarkeit und verhindern Erosion. Dabei wird zudem CO2 aus der Atmosphäre im Boden gespeichert
- Vermeidung von Lebensmittelverlusten: Durch gute Planung können wir Überproduktion vermeiden. Zudem geben wir Tipps wie Sie möglichst Bedarfsgerecht einkaufen um Lebensmittelverluste im Haushalt zu vermeiden
- Weniger Verpackung: Wir liefern unsere Ökokisten in Mehrwegkisten. So fällt kein Müll für die Verpackung an.
Unsere Hühner bleiben ca. 2 Jahre auf unserem Betrieb. Wenn sie älter werden, werden die Eischalen dünner, so dass die Gefahr steigt, dass die Eier bei der Lieferung zu Bruch gehen.
Da die Ladies bei weiterhin guter Haltung noch immer brav Eier legen, geben wir diese gerne an Hobbyhühnerhalter ab. Über den Preis und wann Sie die Hühner abholen können, sprechen Sie am besten direkt mit uns.
Am 1. Juni ist internationaler Tag der Milch. Grund genug uns dem Multitalent Milch mit seiner einzigartigen Kombination aus lebensnotwendigen Nährstoffen hier zu widmen.
In Mitteleuropa wird überdurchschnittlich viel Milch getrunken. Die Ursache, dass wir das machen können, liegt in einer kleinen genetischen Evolution vor etwa 8.000 Jahren. Unsere Vorfahren lebten damals als Viehhirten in den kargen Regionen Nordeuropas und durchlebten dort harte Winter. Diejenigen, die Milch über das Säuglingsalter hinaus verdauen konnten, waren eindeutig im Vorteil, denn sie konnten bei Nahrungsknappheit auf die Milch ihrer Rinder zurückgreifen. Das Konzept "Milch trinken" war so erfolgreich, dass sich in der, evolutionsbiologisch betrachtet, kurzen Zeit das Gen über ganz Europa verbreitet hat.
Außer Ballaststoffe enthält Milch fast alles, was ein Mensch zum Überleben braucht:
In den letzten Wochen war leider unser Angebot an Gockelprodukten etwas eingeschränkt. Jetzt aber haben wir nachproduziert und uns dabei auch einige neue Produkte ausgedacht. Neben unseren immer beliebten Gockelfond und Gockelsuppen gibt es jetzt neu:
Das eigentliche Kapital des Ökobauern ist sein Boden. Ihn gilt es zu hegen und zu pflegen, um die Nährstoffe zurückzugeben, die man ihm durch den Anbau entnimmt. Es gehört zu den Grundlagen des Ökolandbaus, den Boden als eigenen Organismus zu betrachten. Ökologische Bodenpflege beruht auf dem alten Prinzip von Geben und Nehmen. Das funktioniert vor allem über Fruchtfolgen, bei denen sich humusaufbauende und -zehrende Jahre die Waage halten.
Humusreiche Böden als Ziel
Der Bärlauch ist das erste, frei wachsende, grüne Gemüse in der Region und hat allerlei positive Auswirkungen auf unseren Körper.
Schon bei unseren Vorfahren war der Bärlauch sehr beliebt. Zu seiner weiten Verbreitung verhalf ihm Karl der Große in seiner Landgüterverordnung "Capitulare de villis vel curtis imperii". Darin empfahl er die wichtigsten Heil- und Nutzpflanzen für den Anbau in den privaten Gärten.
Im dunklen Mittelalter geriet der Bärlauch jedoch weitgehend in Vergessenheit. Nur wenige Bäuerinnen im Alpenraum verwendeten ihn weiterhin und überlieferten ihr Wissen mündlich.
Ende des 20. Jahrhunderts setzte seine Renaissance ein. Seitdem wird er von Jahr zu Jahr beliebter.
Verwendung von Bärlauch
Das frische Kraut ist ein hervorragendes Gewürz für Salate, Suppen, Gemüse und Tomatensoße. Wir verwenden den Bärlauch auch gerne in unseren Nudeln und für den Bärlauch-Aufstrich. Unser Kräuter-Quark schmeckt übrigens nicht nur gut als Aufstrich, sondern auch bestens zu Kartoffeln.
Bärlauch fördert die Verdauung, lindert Arteriosklerose, senkt den Blutdruck und kann somit sogar Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugen. Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilisationskrankheiten.
Der Bärlauch vereint die positiven Eigenschaften von gleich drei anderen Heilkräutern: die des Knoblauchs, der die periphere Durchblutung steigert, die des Ginkgo biloba, der die Gehirndurchblutung erhöht und die der Echinacea, die das Immunsystem stärkt und belebt.
Lagertipp:
Stellen Sie den Bärlauchbund in ein Glas Wasser und dieses in den Kühlschrank. Sie können das Kraut aber auch in ein feuchtes Küchenpapier wickeln und so im Kühlschrank bis zu 2 Tage lagern.