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Woohoo, die Weide ruft!

Sommerfrische für die Jungrinder

Das Gras auf unseren Wiesen und Weiden wächst und gedeiht. Darum geht es für unsere Jungrinder jetzt wieder auf die Weide. Auf 4 Hektar extensiver Wiese dürfen seit dieser Woche 8 weibliche Jungrinder und 2 Ochsen im Alter von 1 - 2 Jahren mit Blick auf das Schloss Triebenbach den Sommer verbringen. Für die Tiere gibt es am Anfang viel zu entdecken: Hecken und Bäume für den Schatten im Sommer, die Weidehüte als Unterstand bei lang anhaltendem Regen und die Weidetränken, bei denen sie frisches Grundwasser selbst in eine Tränkerinne pumpen können.

Doch nicht nur die Rinder profitieren von dieser artgerechten Form der Haltung. Auch die Biodiversität wird durch extensive Weidehaltung gefördert.

Durch die Beweidung wird Grasland offen gehalten. Es gibt Abschnitte mit kurzem und langem Gras, Kuhfladen, verschiedenste Gräser und Kräuter. Ein idealer Lebensraum für viele Insekten. Ein englischer Biologe hat ermittelt, dass durch die Kuhfladen von einem Rind im Jahr auf der Weide 100 kg Insekten entstehen. Diese sind wiederum Nahrung für Vögel. Typische Wiesenarten wie der Star, Bachstelzen und Kiebitze sind auf die Beweidung angewiesen.

Durch die Beweidung entsteht so eine Win-Win-Win Situation. Unsere Rinder genießen die Weidesaison und fördern bedrohte Arten. Ganz nebenbei pflegen sie unser wunderschönes Landschaftsbild, damit sich die Bewohner der Region und die Touristen hier wohlfühlen.

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Ackerwildkräuter für unseren Laufener Landweizen

Der Anbau des Laufener Landweizens ist durch seine außergewöhnliche Wuchsform schon ein Gewinn für die Kulturlandschaft. Da er zudem in einem weiteren Reihenabstand als "normaler" Weizen gesäht wird, bietet er Raum für die Entwicklung einer artenreichen Begleitflora.

Seit Beginn des Ackerbaus vor rund 7.000 Jahren haben sich Blütenpflanzen gemeinsam mit dem Getreide entwickelt. Arten wie Kornblume, Kornrade, Mohn und Kamille waren über viele Jahrhunderte bunte Begleiter der Äcker und haben sich an den Anbauzyklus der Nutzpflanzen angepasst.

Verbesserte Saatgutreinigung, neue Sorten, Pestizideinsatz und intensivere Bodenbearbeitung haben zu einem massiven Rückgang der Ackerwildkräuter in den letzten Jahrzehnten beigetragen. Neben dem ästhetischen Wert in der Kulturlandschaft haben Ackerwildkräuter zahlreiche positive Wirkungen: Die unterschiedliche Wurzelbildung verbessert den Boden, abwechslungsreiche Blüten locken eine Vielfalt von Insekten an und bieten Nahrungs- und Lebensraum.

Um selten gewordene Pflanzen wieder anzusiedeln, haben wir Ackerwildkräuter in unseren Laufener Landweizen gesät. Die Samen für dieses Artenschutzprojekt haben wir von der Biosphärenregion Berchtesgadener Land zur Verfügung gestellt bekommen.

Hier ein kleiner Überblick über die verwendeten Arten:

Kornblume // einst weit verbreitet in Getreidekulturen, ungefährdet

Gefurchter Feldsalat // verwandt mit dem gewöhnlichen Feldsalat, Rote Liste Bayern 3

Echter Frauenspiegel // Blüten sind nur tagsüber geöffnet, Rote Liste Bayern 3

Ackerröte // wurde früher zum Rotfärben benutzt, Rote Liste Bayern 3

Und für noch mehr Blühendes geht's hier zu unserer Ökokisten-Mitmachaktion... Wir wollen #gemeinsamzukunftsäen!
In diesem Sinne wünschen wir:

Bunte Ostern und farbenfrohe Frühlings- und Frühsommerwochen!

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Plädoyer | 5 gute Gründe für Bio

Weil die wahren Kosten nicht eingepreist werden, sind Bio-Produkte etwas teurer als konventionelle Lebensmittel. Und manchmal ist ein Biomarkt nicht um die Ecke. Trotzdem gibt es gute Gründe, bei der Wahl der Lebensmittel auf Bio zu setzen! Im Folgenden, fünf davon:

  1. Keine Ackergifte: Im ökologischen Anbau dürfen weder synthetische Pestizide, noch chemisch-synthetische Dünger eingesetzt werden. Ein Riesengewinn für Boden, Wasser und Artenvielfalt – vom Regenwurm über die Honigbiene bis zum Rebhuhn. Und auch für Sie, denn Labore finden in Bio-Produkten so gut wie keine Rückstände.
  2. Mehr Geschmack, weniger Chemiebaukasten: Bio-Produkte enthalten viel weniger Zusatzstoffe und keine künstlichen Geschmacksverstärker, Farb- und Aromastoffe. Und weil Bio-Obst und Bio-Gemüse ohne synthetischen Dünger langsamer wachsen und weniger Wasser, aber mehr sekundäre Pflanzenstoffe enthalten, schmecken sie von Natur aus oft intensiver.
  3. Mehr Tierwohl: Mehr Platz im Stall, Auslauf im Freien, natürliches Licht. Und keine schmerzhaften Eingriffe - wie das Entfernen der Ringelschwänze beim Schwein oder das Kupieren der Schnäbel bei Geflügel. Außerdem sind Wachstumshormone verboten und Antibiotika ist nur im Ernstfall erlaubt, nicht zum Beispiel vorbeugend für die ganze Hühnerherde, wenn ein Huhn erkrankt ist.
  4. Mehr Klimaschutz: Ein weiterer Grund: der Verzicht auf synthetische Stickstoffdünger. Deren Produktion ist nämlich enorm energieaufwändig. Auch der Verzicht auf Mais- und Soja-Kraftfutter aus Übersee - für das womöglich auch noch Wälder gerodet wurden - ist ein Gewinn für die Klimabilanz. Der Aufbau von Humus ist für Bio zentral. Das ist nicht nur gut für das Bodenleben und die Ernte; auch bindet Humus viel Kohlenstoff.
  5. Keine Gentechnik: Und das gilt nicht nur bei Kulturpflanzen auf dem Acker, wie etwa bei Mais oder Kartoffeln, sondern auch für's Tierfutter! Gentechnisch verändertes Kraftfutter ist in der konventionellen Tierhaltung die Regel und am Ende auch in Fleisch und Milchprodukten enthalten.

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Das perfekte Osterei

Grundlage für das perfekte Osterei sind natürlich zunächst einmal die Eier von unseren Hühnern. Durch das junge frische Gras, das die Hühner auf der Weide fressen, sind die Eidotter intensiv gelb. Die Farbe macht sich nicht nur gut als Frühstücksei - auch beim Backen bleibt die Farbe erhalten.

Eier bemalen

Für das traditionelle Osterfrühstück gehören leuchtend bunt gefärbte Eier. Völlig unbedenklich für Mensch und Umwelt sind die Eierfarben von nawaro oder AURO. Die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Farben eignen sich zum Kochen und Färben in einem Arbeitsgang. Für die Kinder ist es ein besonderer Spaß die gefärbten Eier anschließend mit den Wasserfarben aus dem Eiermalkasten zu verzieren.

Tipp: Damit die Eier besonders schön glänzen, können Sie diese nach dem Färben noch mit ein paar Tropfen Speiseöl einreiben.

Irgendwann muss dann auch das schönste Osterei verspeist werden. Vor den Genuss hat die Natur jedoch die harte Schale gestellt. Oft bleiben beim Schälen Teile des Eiweißes an der Schale kleben und das Ei ähnelt eher einer Mondlandschaft als einem appetitlichen Frühstücksgenuss.

Eier schälenDer entscheidende Faktor für die Schälbarkeit von gekochten Eiern ist das Alter des Eies. Entgegen der sonstigen bei Lebensmitteln gültigen Maxime gilt beim Kochen der Ostereier: Älter ist besser. Im Laufe der Zeit reduziert sich die Bindungskraft zwischen Eiweiß und Schalenhaut. Versucht man ein älteres Ei zu schälen, löst sich die Schalenhaut leicht mitsamt der Schale vom festen Eiweiß - das Ei bleibt heil und glatt.

Eier abzuschrecken wird vielfach empfohlen, um die Eier besser schälen zu können. Tatsächlich kühlt sich das Eiweiß bei der kalten Dusche schlagartig ab und zieht sich zusammen. Dadurch lässt sich das Ei zwar besser schälen, doch durch den entstehenden Unterdruck und die durch die schnelle Abkühlung auftretenden Spannungen in der Eischale können von außen Wasser und Bakterien durch die poröse Kalkhülle in das Innere gelangen. Als Folge verdirbt ein abgeschrecktes Ei schneller. Die Haltbarkeit verringert sich auf nur noch wenige Tage, während ein hartgekochtes Ei mit intakter Schale bis zu einem Monat, im Kühlschrank sogar bis zu sechs Wochen haltbar ist.

 

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good news | Gemeinwohlökonomie

In einer Wirtschaft, die nach Nachhaltigkeit strebt, ist nicht der Finanzgewinn das oberste Ziel, sondern der Nutzen, den ein Unternehmen für die Gemeinschaft bringt. Um unsere Auswirkung auf die Gesellschaft zu messen, haben wir 2017 unsere erste Gemeinwohlbilanz erstellt.

Seit gut 4 Monaten arbeiten wir zusammen mit vier weiteren Ökokistenbetrieben an unserer zweiten Gemeinwohlbilanz. Dazu treffen wir uns regelmäßig, einmal im Monat, um Themen wie Menschenwürde, Solidarität und Gerechtigkeit, Ökologische Nachhaltigkeit sowie Transparenz und Mitentscheidung jeweils bezogen auf die Berührungsgruppen Lieferanten, Eigentümer, Mitarbeitende, Sie als unsere Kunden, sowie die Gesellschaft intensiv zu besprechen. Schon allein die Treffen (online) durchzuführen, ist - in Zeiten von Corona, wo alle Betriebe mit Mitarbeitern in Quarantäne zu kämpfen haben - gar nicht so einfach. Aber die Zusammenarbeit in der Gruppe bietet den großen Vorteil von den guten Beispielen der Anderen lernen zu können. Sich mit Themen, die im betrieblichen Alltag nicht im Fokus stehen zu beschäftigen, schärft das Bewusstsein für gesellschaftlich relevante Lebensbereiche.

Sie können unseren ersten Gemeinwohlbericht hier anlesen. Wenn unsere zweite Bilanz fertig ist, werden wir diese ebenfalls wieder dort veröffentlichen.

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