Bärlauch: Frühlingsbote & gesundes Küchenkraut
Der Bärlauch ist das erste, frei wachsende, grüne Gemüse in der Region und hat allerlei positive Auswirkungen auf unseren Körper.
Schon bei unseren Vorfahren war der Bärlauch sehr beliebt. Zu seiner weiten Verbreitung verhalf ihm Karl der Große in seiner Landgüterverordnung "Capitulare de villis vel curtis imperii". Darin empfahl er die wichtigsten Heil- und Nutzpflanzen für den Anbau in den privaten Gärten.
Im dunklen Mittelalter geriet der Bärlauch jedoch weitgehend in Vergessenheit. Nur wenige Bäuerinnen im Alpenraum verwendeten ihn weiterhin und überlieferten ihr Wissen mündlich.
Ende des 20. Jahrhunderts setzte seine Renaissance ein. Seitdem wird er von Jahr zu Jahr beliebter.
Verwendung von Bärlauch
Das frische Kraut ist ein hervorragendes Gewürz für Salate, Suppen, Gemüse und Tomatensoße. Wir verwenden den Bärlauch auch gerne in unseren Nudeln und für den Bärlauch-Aufstrich. Unser Kräuter-Quark schmeckt übrigens nicht nur gut als Aufstrich, sondern auch bestens zu Kartoffeln.
Bärlauch fördert die Verdauung, lindert Arteriosklerose, senkt den Blutdruck und kann somit sogar Herzinfarkten und Schlaganfällen vorbeugen. Dadurch ist der Bärlauch das reinste Labsal gegen Zivilisationskrankheiten.
Der Bärlauch vereint die positiven Eigenschaften von gleich drei anderen Heilkräutern: die des Knoblauchs, der die periphere Durchblutung steigert, die des Ginkgo biloba, der die Gehirndurchblutung erhöht und die der Echinacea, die das Immunsystem stärkt und belebt.
Lagertipp:
Stellen Sie den Bärlauchbund in ein Glas Wasser und dieses in den Kühlschrank. Sie können das Kraut aber auch in ein feuchtes Küchenpapier wickeln und so im Kühlschrank bis zu 2 Tage lagern.