Unser Hof in Hinterau ist ein original Rottaler-Vierseithof. Hier wird der Hof von allen vier Seiten durch das Wohnhaus, die Stallungen und Scheunen umschlossen. Hier ist die Heimat von Christine Lecker senior.
Nur das Erdgeschoss des Wohnhauses ist gemauert. Der 1. Stock besteht aus einer Holzblockbauweise, dass unverändert seit 1778, und damit noch vor der französischen Revolution, existiert.
In Hinterau betreiben wir unseren Ackerbau. Hier gedeihen
- Weizen,
- Hafer,
- Gerste,
- Erbsen
- und Kleegras.
Wir betreiben hier eine dreigliedrige Fruchtfolge. Abwechselnd werden hier Kleegras oder Ackerbohnen, Weizen und Gerste angebaut. Kleegras ist im biologischen Landbau besonders wichtig, da Klee mit besonderen Bakterien in symbiose leben und diese den Luft-Stickstoff binden können. Dieser Stickstoff, der bei konventionellen Landwirten mit viel Energieaufwand chemisch hergestellt wird, steht dann für die nachfolgende Fruchtart zur Verfügung.
Außerdem gedeihen in Hinterau unsere Äpfel. 2007 haben wir über 10 verschiedene Sorten angepflanzt. In den nächsten Jahren werden die ersten Äpfel heranreifen.
Ein altes Sprichwort besagt, dass man keinen Arzt braucht, wenn man jeden Tag einen Apfel isst. Dies liegt an deren hohen Gehalt an Vitaminen, Pektinen, Mineralstoffen, Fruchtsäuren und Ballaststoffen. Da sich die meisten dieser Stoffe in der Schale konzentrieren sollten die Äpfel auch nicht geschält werden. Bei konventionellen Produkten können darauf jedoch Pflanzenschutzmittelreste oder Wachse vorhanden sein. Nun - in unsere Äpfel können sie bedenkenlos reinbeisen.
Zudem werden auf den Wiesen im Sommer unsere Jungrinder gehalten. Diese sind dann Tag und Nacht auf der Weide und haben dadurch viel Bewegung, was gut für deren Gesundheit ist und sich positiv auf deren Fleischqualität auswirkt.