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Weideaustrieb

 

Durch den kalten Frühling und dem Regen der letzten Woche hat sich der Start der Weidesaison heuer verzögert. Jetzt ist es endlich soweit. Auf 4 Hektar extensiver Wiese dürfen seit letzter Woche 13 weibliche Jungrinder im Alter von 1 - 2 Jahren mit Blick auf das Schloss Triebenbach den Sommer verbringen. Für die Tiere gibt es am Anfang viel zu entdecken: Hecken und Bäume für den Schatten im Sommer, die Weidehütte als Unterstand bei lang anhaltendem Regen und die Weidetränken, bei denen sie frisches Grundwasser selbst in eine Tränkerinne pumpen können.

Doch nicht nur die Rinder profitieren von dieser artgerechten Form der Haltung. Auch die Biodiversität wird durch extensive Weidehaltung gefördert.

Durch die Beweidung wird Grasland offen gehalten. Es gibt Abschnitte mit kurzem und langem Gras, Kuhfladen, verschiedenste Gräser und Kräuter. Ein idealer Lebensraum für viele Insekten. Ein englischer Biologe hat ermittelt, dass durch die Kuhfladen von einem Rind im Jahr auf der Weide 100 kg Insekten entstehen. Diese sind wiederum Nahrung für Vögel. Typische Wiesenarten wie der Star, Bachstelzen und Kiebitze sind auf die Beweidung angewiesen.

Durch die Beweidung entsteht so eine Win-Win-Win Situation. Unsere Rinder genießen die Weidesaison und fördern bedrohte Arten. Ganz nebenbei pflegen sie unser wunderschönes Landschaftsbild, damit sich die Bewohner der Region und die Touristen hier wohlfühlen.