Aus unseren eigenen Hofbetrieben, dem Biohof Lecker in Niederheining/Laufen und in Schiffmoning, stammt das Fleisch unserer Legehennen sowie das Rindfleich unserer Milchkühe.
Wir arbeiten seit 1994 nach den biologisch dynamischen Richtlinien des Demeter-Verbandes. Darüber hinaus ist es uns wichtig, mehr Bewusstsein für die Produktion und den Konsum von Fleisch zu schaffen. Das spiegelt sich unter anderem in der Nutzungsart unserer Tiere wieder. In Schiffmoning halten wir an die 44 Fleckvieh-Kühe und deren Nachkommen.
Das Fleckvieh ist ein sogenanntes Zweinutzungsrind: Sie gibt Milch (sie wird in unserer Hofmolkerei verarbeitet), setzt aber auch so viel Fleisch an, dass sie nach der Zeit als Milchkuh weiter genutzt werden kann. Das führt zwar dazu, dass die Kühe nicht so viel Milch geben wie eine Norddeutsche Hochleistungskuh. Aber sie leben deutlich länger und werden nicht unnötig ausrangiert, wie es in der Massentierhaltung üblich ist. Es versteht sich von selbst, dass wir auf unseren Höfen deshalb auch kein Kalbfleisch anbieten. Unsere Jungtiere leben, nachdem sie einige Monate in Schiffmoning aufgewachsen sind, direkt auf der Weide neben unseren Hühnern in Niederheining.
Der Umgang mit unseren Tieren ist geprägt von der Achtung unserer Mitgeschöpfe. Wir achten auf eine wesensgemäße Haltung, was nicht nur ethisch geboten ist, sondern auch zu einem aufgeschlossenen, ruhigen Verhalten der Tiere führt.
Ein für uns besonders wichtiger Punkt ist, dass unsere Kühe Hörner haben und die Hornansätze nicht, wie in der konventionellen Landwirtschaft üblich, bei den Jungtieren ausgebrannt werden. Nähere Details dazu, warum Hörner wichtig sind, gibt es hier.
Pro Jahr werden ca. 4-5 unserer Kühe geschlachtet. Der Schlachter ist in direkter Nachbarschaft zu unserem Hof, so dass den Tieren lange Transportwege erspart bleiben.
Verglichen mit Billig-Produkten aus Intensivmastanlagen bietet unsere Haltung wesentlich mehr:
> Respektvoller Umgang mit den Tieren vermeidet Stress und führt zu einem besonders zarten und wohlschmeckenden Fleisch, dass in der Pfanne nicht schrumpft
> Verzicht auf gentechnisch veränderten Soja aus Brasilien
> Vermeidung von "Nahrungsmittelkonkurrenz" durch die Fütterung von Gras, das durch Menschen nicht verwertet werden kann.
> Beweidung von Grasflächen bewahrt Grünland was zur Folge hat:
- Der Bodenhumus wird erhalten. Er bindet Kohlenstoff aus der Luft und wirkt damit dem Klimawandel entgegen
- Erhalt der Kulturlandschaft als Grundlage für den Tourismus
Die gleiche ethische Haltung haben wir natürlich auch unseren Legehennen gegenüber. Neben der wesensgerechten Haltung mit viel Auslauf und dem Gockelprojekt (weitere Infos zu unseren Hühnern gibt es hier) bieten wir unsere Hühner zum Verkauf an Hobbyhühnerzüchter an. Zwei Mal im Jahr werden darüber hinaus die 'älteren' Damen geschlachtet und als Suppenhuhn verkauft.
Der Hof von Sebastian Kettenberger liegt als Einzelgehöft in der Nähe von Tittmoning. Der engagierte junge Landwirt hält neben Puten und Hähnchen auch Enten, Schwäbisch Hällische Schweine und Perlhühner. Mit großem Einfallsreichtum wendet er sich gegen den Wachstumszwang. Wir möchten ihn dabei unterstützen!
Der Biohof Kettenberg ist übrigens wie wir Mitglied der Ökomodellregion Waginger See-Rupertiwinkel. Die Tiere wachsen bei Sebastian Kettenberger natürlich wesengemäß auf, geschlachtet wird im hofeigenen Schlachtraum. Damit wird Transportstress vermieden! Das spiegelt sich auch in der hervorragenden Fleischqualität wider.
Die Metzgerei Heilmaier liegt inmitten der wunder-
schönen Landschaft am Waginger See. Diese einzigartige Kulturlandschaft, aber auch das sensible Ökosystem um den See zu erhalten, ist das Ziel von Gottfried Heilmaier. Aus diesem Grund verarbeitet er in seiner Metzgerei nur Pinzgauer Rinder. Diese alte, bei uns beheimatete Nutztierrasse eignet sich besonders gut für die extensive Weidehaltung.
Da die Tiere sich nach Belieben auf der Weide bewegen und verschiedene Gräser und Kräuter fressen können, resultiert daraus eine besonders gute Fleischqualität mit dem typischen, feinen Rindfleischgeschmack und eine zarte und weiche Fleischfaser.
Die Gerichte, die Gottfried Heilmaier fertig zubereitet in Gläsern verpackt, enthalten damit nur erstklassiges Fleisch und natürliche Zutaten. So können Sie auch dann gut essen, wenn mal die Zeit zum Kochen nicht reicht.
Manfred und Heidi Eisl bewirtschaften ihren Betrieb in St. Georgen bei Oberndorf nach den Richtlinien von Bio Austria. Ihre Tiere (Kühe und Schweine) halten sie artgerecht, d. h. sie sorgen für gutes Stall-
klima, ausreichend Bewegung, harmonische Gruppengrößen und für stabile Tiergesundheit ohne prophylaktisch Antibiotika zu ver-
abreichen. Der Rinderstall ist auf Mutterkuhhaltung eingestellt und bietet reichlich Auslauf ins Freie.
Geschlachtet und verarbeitet wird in Partnerschaft mit einem Nachbarn, ebenfalls Biobauer, der einen modernen EU-Schlach- und Verarbeitungsbetrieb führt. Durch die günstige Lage entfallen damit lange Transportwege für die Tiere.
Die Brüder Krieg betreiben in Hallwang bei Salzburg eine Bio-Fischzucht. Die Fischzucht hat in Hallwang eine 100-jährige Tradition. Nach einer vollständigen Sanierung wurde die Fischzucht im Jahr 2000 als Erste und Einzige auf Biozucht umgestellt.
Bei der Zucht von Biofischen gibt es keine chemischen Wachstumsförderer, keinen Einsatz von Hormonen, keine Gentechnik, keine synthetischen Zusatzstoffe in den Futtermitteln und keine Spritz- und Düngemittel. Zudem haben Biofische mehr Platz um sich zu entfalten und kennen damit keinen „Revierstress“. Diese besonderen Bedingungen zeigen sich durch den feinen Geschmack und die feste Fleischkonsistenz von Biofischen.
Biofische sind eine kalorienarme, sehr leicht verdauliche Kost mit sehr hochwertigen und essenziellen Bestandteilen. Fisch enthält reichlich Vitamin A, D und mehrere B-Vitamine sowie zahlreiche weitere Spurenelemente wie Phosphor, Fluor, Magnesium, Eisen, Zink und Selen. Zudem ist Fisch die wichtigste Quelle für Omega-3-Fettsäuren die positiv auf die Durchblutung der Gefäße und die Senkung des Blutdrucks wirken.