Inmitten der idyllischen Grünlandschaft des Mattigtals liegt der Krimpelstätterhof. Er wurde um 1600 erstmals urkundlich erwähnt und bis Mitte des vorigen Jahrhunderts von der Familie Krimpelstätter bewirtschaftet. Seit 1978 führt die Familie Mangelberger den Hof in alter Tradition zur Milchwirtschaft fort.
Im Jahr 1994 wurde der Traum von der eigenen Hofkäserei realisiert. Josef Mangelberger sen. konnte hier seiner Leidenschaft freien Lauf lassen. Schon damals faszinierte ihn der kostbare Rohstoff Milch und was daraus gemacht werden kann. Seine Philosophie lautete von Beginn an: je hochwertiger die Milch, desto hochwertiger das Produkt. Mit diesem Leitsatz konnte er letztlich die ausgezeichnete Qualität der Erzeugnisse erzielen.
Der Name Mattigtaler Hofkäserei kommt übrigens von der Mattig, die direkt am Hof vorbeifließt und welche die Umgebung besonders prägt.
Um reine Bio-Qualität garantieren zu können, wird bei uns von der Milch bis zum Käse alles selbst gemacht – und das schmeckt man! Eingebettet in die saftigen Hügel des Mattigtals in Seekirchen bei Salzburg leben wir in Harmonie mit unseren Kühen, die ihre Milch für unseren Bio-Käse geben.
Für unser Produktsortiment beziehen wir unter anderem Butter, Sahne, Camembert, Brie, den beliebten Weinkäse sowie den Fastenkäse von der Hofkäserei Mattigtaler.
Bereits 1931 begann der Großvater von Josef Höflmaier mit der Käseproduktion. Damals wie heute kommt die Milch nur von ausgewählten Bauern direkt aus der Umgebung der Gemeinde Lochen bei Mattighofen. 1995 wurde der Betrieb auf die Erzeugung biologischer Käsesorten umgestellt. Seitdem steht das Leitbild mit der Natur im Einklang zu leben im Vordergrund.
Die Produktion des Käses erfolgt nach jahrhunderte alter Tradition. Die Milch wird durch die Zugabe von natürlichem Kälberlab zum Stocken gebracht und nach 35 Minuten vom Käsemeister in Bruchstücke geschnitten. Nach einem gewissen Nachreifeprozess wird die Molke ausgepresst. Dieser Schritt ist entscheidend um den Wassergehalt des Käses zu regulieren. Anschließend kommen die Käse für 2 Tage ins Salzbad. Nach dem Salzbad bekommt der Käse viel Zeit um ganz langsam sein volles Aroma auszubilden. Erst nach ca. 10 Wochen ist dieser voll ausgereift.
Aus unserem eignen Anbau stammt der Laufener Landweizen. Wir kultivieren ihn seit einigen Jahren wieder auf den Feldern in der Nähe unseres Hofes in Niederheining.
Der Laufener Landweizen ist eine alte Kultursorte, die bereits im 16. Jahrhundert im Rupertiwinkl erwähnt wurde. Mit der Entwicklung von neuen, leistungsfähigeren Sorten kam der Laufener Landweizen mit seinen um ca. 50 - 70% niedrigeren Erträgen ins Hintertreffen. Durch Zufall wurde er vor einigen Jahren in einer Samenbank in Braunschwaig wieder entdeckt. Aus wenigen Körnern wurde daraus im Verlauf vor einigen Jahren in der Samenklänge in Laufen das Saatgut vermehrt, so dass nun ausreichend zur Verfügung steht. Durch seine Wuchshöhe von bis zu 2 Metern, den begrannten Ähren und der ansprechenden rötlichen Färbung trägt der Laufener Landweizen zu einer Bereicherung unseres schönen Landschaftsbildes bei. Da der Laufener Landweizen in größeren Abständen angebaut wird bleibt dazwischen Platz für Ackerwildkräuter und mit ihnen Insekten und Vögel.
Eine kürzlich durchgeführte Inhaltsstoffanalyse zeigt, dass der Laufener Landweizen konventionellen Weizensorten einiges vorraus hat. So enthält er mehr wichtige Mineralstoffe wie Silicium oder Zink (wichtig für Immunsystem und Knochen) und einen erstaunlich hohen Gehalt an Carotinoiden (wichtig für den Schutz der Haut vor der Sonne). Durch die guten Backeigenschaften lassen sich die wertvollen Inhaltsstoffe zu richtig gutem und gesundem Brot verbacken.
Laufener Landweizen Produkte sind vor allem deshalb spannend, da die alte Weizensorte noch unverzüchtet ist. Viele Kunden berichten zudem, dass sie Produkte aus Laufener Landweizen besser vertragen. Wir selbst verarbeiten unseren Laufener Landweizen auch in unseren Nudeln.
Weitere Informationen rund um den Laufener Landweizen gibt es auf der Homepage der ANL:
In Tengling am Waginger See ist der Schröckenbauerhof der Familie Obermeyer. Der Familienbetrieb ist seit vielen Jahren Ausbildungsbetrieb und wurde 1991 auf biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umgestellt. Unter dem Motto "Vielfalt gegen Einfalt" gibt es auf Franz Obermeyers Ackerflächen eine Vielzahl von Früchten. Neben Roggen, Weizen und verschiedenen Kartoffelsorten kultiviert er alte Getreidesorten wie Emmer, Einkorn oder Dinkel und erhält so die biologische Vielfalt. Vieles hat er aus einer Handvoll Samen mühevoll wieder herangezüchtet. Das Motto von Franz Obermeyer lautet: Landwirtschaft im Einklang mit der Natur!
In guter Familien-Tradition leitet Josef ("Sepp") Wolfgruber die Backstube und seine Schwester Apollonia Wolfgruber kümmert sich darum, dass ihr Brot immer frisch und pünktlich ist - denn der Gaumen des Kunden ist das Ziel! Die jahrtausende-alte Handwerkskultur ist für den Alltag der Wolfgrubers wertvoll: Sie erwecken das Beste aus 8.000 Jahren Brot-Kultur zum Leben. Natürlich mit originalen Getreidesorten aus kontrolliert biologischem oder aus Demeter-Anbau. Es sind die einfachen Dinge, die das Leben wertvoll machen. Aktiv die eigene Zukunft gestalten - und die Gegenwart genießen. Getreu diesem Motto nehmen sich die Wolfgrubers gern die Zeit, ein vollmundiges Brot zu schaffen. Laib für Laib entsteht so Handwerks-Kunst pur. Ob süß oder pikant: Auch das Kleingebäck von Wolfgruber Brot-Kultur ist mit größter Sorgfalt und besten Zutaten liebevoll für Sie gebacken.