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Biohof Kairan

Die Weidegänse stammen vom Biohof Kairan, der von Elisabeth und Johann Weilbuchner zusammen mit deren drei Kindern bewirtschaftet wird.

Jedes Jahr kommen Anfang Juni die kleinen Weidegänse auf den Biohof Kairan. Die Gössl, so nennt man die Gänseküken, dürfen ab der 2. Woche auf die Weide. Ab der 8. Woche sind sie voll befiedert und können bei jedem Wetter draußen im saftigen Gras herumlaufen und fressen.

Durch die Bewegung auf der Weide und die extensivere Fütterung mit Gras wachsen Weidegänse viel langsamer als intensiv gemästete Gänse. Sie bekommen dadurch jedoch auch ein besonders geschmackvolles und kompaktes Fleisch. Das dunklere, fettärmere Fleisch zeichnet sich durch besonders niedrigen Bratverlust aus. So bleibt „mehr Gansl" in der Pfanne nach dem Braten.

Biohof Lecker in Laufen

Die Eier in unseren Ökokisten stammen aus unserem eigenen Hofbetrieb, dem Biohof Lecker in Nierheining/Laufen. In Niederheining halten wir unsere 500 Legehennen.

Neben der Fütterung der Legehennen mit 100 % Biofutter ist der großzügige Grünauslauf ein Kennzeichen der biologisch dynamischen Haltungsform.

Darüber hinaus darf sich unser Federvieh auch über einen mobilen Hühnerstall freuen. Der Mobilstall hat keinen Boden. So können die Hühner immer in der Erde scharren. Zudem können sie Löcher graben, in denen sie sich mit trockener Erde einpudern, um Parasiten los zu werden. Da der Grünauslauf durch die mobile Haltung immer gut bewachsen ist, haben die Hühner die Gelegenheit bis zu 100g Gras am Tag aufzunehmen - das macht die Dotter auf natürlichem Wege schön orange.

Besonders am Herzen liegt uns das Gockelprojekt. Hintergrund für dieses Projekt ist, dass wir etwas gegen die unethische Praxis der industriellen Eiererzeugung unternehmen möchten. Durch intensive Züchtung der letzten 50 Jahre wurden Hühner auf sehr hohe Legeleistungen hin optimiert. Jedoch wachsen die Hühner mit zunehmender Anzahl an gelegten Eier immer langsamer. Das geht in der industriellen Tierzucht soweit, dass die männlichen Küken von spezialisierten Legehennenrassen nach dem Schlüpfen aussortiert und getötet werden, da diese zu langsam wachsen und damit unwirtschaftlich sind. Doch niemand wagt es, etwas gegen die mächtige Geflügelindustrie zu unternehmen, da sie gewährleistet, dass das immer beliebter werdende günstige Geflügelfleisch produziert werden kann.

Ein solches Vorgehen ist jedoch nicht nur gegen das Tierschutzgesetz. Es steht auch unserer Betriebsphilosophie im Umgang mit Lebewesen konträr entgegen. Deshalb gehen wir bewusst den Weg, die Brüder der Hühner mit aufzuziehen zu lassen. Acht Wochen lang leben sie zusammen mit ihren Schwestern. Danach ziehen diese für 12 Wochen in eine Herren-WG mit Wintergarten und sehr viel Grünauslauf. Den brauchen sie, damit sich die Gockel nicht ins "Gehege kommen".

Da die Gockel langsamer wachsen und viel agiler sind als ihre Verwandten Mastvettern, entwickeln sie ein ganz anderes Fleisch. Es hat Biss, ist nicht so weiß und erinnert an das Geflügel zu Omas Zeiten.

Wie bereits dargestellt ist die Mast der Bruderhähne jedoch mit höheren Kosten verbunden:

  • 5 facher Futterbedarf 
  • 5 mal längere Stallplatzbelegung 
  • große Freilaufflächen

Da das Fleisch der Gockel so zu teuer werden würde, erfolgt eine Querfinanzierung durchüber die Eier der Hennen. Deshalb kosten die Eier aus dem Bruderhahn-Projekt 4 ct./Ei mehr.

Biohof Lecker in Schiffmoning

Unsere Vollmilch sowie zahlreiche Molkereiprodukte in den Ökokisten stammen aus unserer eigenen Hofmolkerei in Schiffmoning.

Der Hof in Schiffmoning trägt den Hausnamen "Lirzer". Hier wohnen und arbeiten Hans und Christine Lecker sen. und deren Sohn Ludwig mit seiner Frau Gabi sowie den Kindern Anna-Lena und Michaela.

In Schiffmoning halten wir unsere 44 Fleckvieh-Kühe und deren Nachkommen. Das Fleckvieh ist ein sogenanntes Zweinutzungsrind: Sie gibt Milch, setzt aber auch so viel Fleisch an, dass sie auch noch nach ihrer Kariere als Milchkuh weiter genutzt werden kann. Dies führt dazu, dass sie nicht so viel Milch geben wie eine Norddeutsche Hochleistungskuh, dafür aber länger lebt!

Für unsere Kühe haben wir 2008 einen neuen Laufstall gebaut. Nun können sie sich frei im Stall bewegen und auch neue "Wellnes-Angebote" nutzen, wie Z.B. unsere Kuhbürste. Sobald die Kühe die Bürste bewegen, fängt sie an zu laufen und ihnen das Fell zu kraulen.

In den großzügig eingestreuten Liegeboxen können unsere Kühe ausgiebig wiederkäuen, sich ausruhen und sich die Sonne auf den Bauch scheinen lassen.

Und, fällt Ihnen bei unserem Kühen etwas auf? Ja natürlich - unsere Kühen tragen ihre Hörner! Das ist leider nicht mehr selbstverständlich. Nur in Demeterbetrieben bleibt den Tieren das schmerzhaften Enthornen sicher erspart.

Ein für uns besonders wichtiger Punkt ist, dass unsere Kühe Hörner haben und die Hornansätze nicht, wie in der konventionellen Landwirtschaft üblich, bei den Jungtieren ausgebrannt werden. Nähere Details dazu, warum Hörner wichtig sind, gibt es hier.

Die Milch unserer Kühe wird von Ludwig und Gabi in der eigenen Hofmolkerei weiter verarbeitet. Kurze Wege und ein schonender und bewusster Umgang mit dem Lebensmittel Milch lassen unsere Molkereiprodukte zu etwas ganz Besonderem werden. Lesen Sie mehr dazu.

Ziegenkäse von Maria Frisch

Maria Frisch mit ihren Ziegen

Auf ihre Ziegen lässt Maria Frisch aus Wonneberg nichts kommen.
„Mit denen erlebt man immer wieder Überraschungen, weil sie klüger und unternehmungslustiger sind als andere Nutztiere im Stall.“
Begonnen hat alles vor elf Jahren. Damals war Maria Frisch bereits mit selbstgemachtem Käse aus Kuhmilch von ihrem Hof auf Bauernmärkten unterwegs.
„Nachdem unsere Kunden immer wieder nach Käseprodukten aus Ziegenmilch gefragt haben, beschlossen mein Mann Johann und ich, zweigleisig zu fahren“.
Inzwischen verarbeitet Maria 100 Liter Ziegenmilch pro Woche zu Ziegenfrischkäse, Weichkäse und Schnittkäse.

Anderlbauer

Der von Johann Huber geführte Betrieb ist seit 1989 Mitglied im Bioland-Verband und aufgrund steigender Kontrollen berechtigt, das Markenzeichen "Bioland" zu führen.
Bei der Herstellung unserer Schaf-, Kuh- und Ziegenmilchkäse verwendet Johann Huber mikrobielles Lab ohne Konservierungsstoffe. Auch die Säuerungskulturen werden aus Ziegen-, Schaf-oder Kuhmilch gezogen. Alle Käse sind sortenrein, das heißt aus 100% Ziegen-, Schaf- oder Kuhmilch. Ohne Konservierungsstoffe, gentechnikfrei, laktosefrei und garantiert ohne chemische Zusätze.

Die Anderlbauer Käsespezialitäten werden nach alter Handwerkskunst und Tradition von Hand geschöpft. Die Milch wird nicht wie in der Industrie üblich in ihre Bestandteile zerlegt oder homogenisiert. Die einzige mechanische Belastung ist ein langsam, laufender Rührflügel, der das Aufrahmen verhindert. Die Milch wird nicht teilentrahmt, sondern bleibt in ihrem Fettgehalt Naturbelassen. So entsteht ein Käse mit einem Fettgehalt von mind. 45% Fett i. Tr.. Der "Rohstoff" Milch stammt aus biologischem Anbaugebiet. Artgerechte Tierhaltung ist ein Muss für natürliche Milchproduktion. Ständige Kontrolle bei Tier, Milch und Käse erhalten die stetig hohe Qualität unserer Produkte.