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Rindfleisch aus der Region vs. Klimaschutz?

 

Die nachhaltige Wirtschaftsweise und damit auch der Schutz des Klimas ist uns ein wichtiges Anliegen. Dazu gehört auch, kritisch zu hinterfragen, welche Auswirkung unser Handeln auf unser Klima hat. Die Emissionen aus der Rinderhaltung sind dabei ein Punkt, den es zu beleuchten gilt. Eine internationale Studie des "Joint Reseach Center" hat die Produktion von CO2 in verschiedenen Ländern bei der Rinderhaltung untersucht.

Heraus gekommen ist, dass in unserer Region die Emisionen für die Erzeugung von einem Kilo Rindfleisch mit 14,2 kg bzw. für ein Liter Milch mit 1,4 kg CO2 am niedrigsten sind. Andere EU-Länder liegen im Schnitt bei 22 kg CO2/kg. Brasilien sogar bei 80 kg CO2/kg Rindfleisch.

Die Ursache dafür liegt in der Nutzung von Grünland für die Rinderhaltung. Wiesen und Weiden sind CO2 Senken, d.h. sie binden Kohlendioxid in Form von Humus. Wird Grünland zu Ackerland umgewandelt, werden dabei 75 bis 300 Tonnen CO2/ha frei. Bei der Rodung von Urwald entstehen Emissionen von 600 bis 1100 Tonnen CO2/ha. Da Grünland nur durch Wiederkäuer für die menschliche Ernährung nutzbar gemacht werden kann, ist für den Erhalt der Wiesen die Haltung von Rindern, Schafen oder Ziegen notwendig. Als "kostenlosen" Nebeneffekt erhält die Standort angepasste Rinderhaltung auch unsere wunderbare Kulturlandschaft. Nur dadurch, dass Wiesen und Weiden genutzt werden, wird die Landschaft offen gehalten, was uns erst den Blick auf schöne Waldränder, Landschaftsstrukturen und unsere Berge ermöglicht.

Übrigens: In der biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise ist die Rinderhaltung obligatorisch. Unsere Rinder sind ein zentraler Bestandteile unseres Hof-Kreislaufs, der die nachhaltige Fruchtbarkeit unserer Böden sicher stellt.

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