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Unterstützung bei der Umstellung

Umstellungsprodukte von Markus Hager

Landwirte, die auf biologischen Anbau umstellen dürfen 2 Jahre lang keine chemischen Pflanzenschutz- und Düngemittel ausbringen. In dieser Zeit dürfen ihre Produkte nicht als „bio" ausgezeichnet werden. Nach dem 1. Umstellungsjahr dürfen die Produkte als „in Umstellung auf Bio" gekennzeichnet werden. Diese Umstellungszeit ist für die Landwirte schwierig, weil sie weniger Ertrag aber noch keine höheren Einnahmen haben.

Um dem jungen Gemüsegärtner Markus Hager zu unterstützen haben wir seine Umstellungsprodukte mit in unser Angebot aufgenommen. Sie helfen ihm mit Ihrem Einkauf dabei die Umstellungszeit zu finanzieren:

Gut zu wissen | Samenfeste Sorten

Hintergrund: Saatgut für die Zukunft

In den letzten Jahrzehnten sind viele Nutzpflanzenarten durch den Anbau von Hybrid-Sorten verloren gegangen. Warum lohnt es sich weiter auf Samenfeste Sorte zu setzen?

Für die Gewinnung von Hybrid-Saatgut werden Sorten mit verschiedenen Merkmalen gekreuzt. Daraus ergibt sich der Heterosis-Effekt bei dem die 1. Nachkommensgeneration eine besondere Leistungsfähigkeit zeigt. Würden die Samen von den Pflanzen wieder für eine Aussaat genutzt, kommt es jedoch zu einem unvorhersehbaren Mix. Deshalb muss Hybrid-Saatgut immer wieder neu von den Saatgut-Konzernen nachgekauft werden.

Im Unterschied dazu haben Samenfeste Sorten in jeder Generation Eigenschaften, die sie an die nächste Generation weitergeben. Das Saatgut kann so von den Landwirten selbst weiter gewonnen und für die nächste Aussaat verwendet werden.

Die Landwirte und letztlich auch die Verbraucher werden durch die Nutzung von Samenfesten Sorten unabhängiger von den Globalen Playern in der Agrarindustrie und von deren Saatgut-Monopolen.

Ein Herz für Hühner

Hühner für Hobbyhühnerhalter abzugeben

Unsere Hühner bleiben ca. 1,5 - 2 Jahre auf unserem Betrieb. Wenn sie älter werden, werden die Eischalen dünner, sodass die Gefahr steigt, dass die Eier bei der Lieferung zu Bruch gehen.

Da die Ladies aber bei weiterhin guter Haltung noch immer brav Eier legen, geben wir diese gerne an Hobbyhühnerhaltende ab. Über den Preis und wann Sie diese abholen können, sprechen Sie am besten direkt mit uns.

 

Woohoo, die Weide ruft!

Sommerfrische für die Jungrinder

Das Gras auf unseren Wiesen und Weiden wächst und gedeiht. Darum geht es für unsere Jungrinder jetzt wieder auf die Weide. Auf 4 Hektar extensiver Wiese dürfen seit dieser Woche 8 weibliche Jungrinder und 2 Ochsen im Alter von 1 - 2 Jahren mit Blick auf das Schloss Triebenbach den Sommer verbringen. Für die Tiere gibt es am Anfang viel zu entdecken: Hecken und Bäume für den Schatten im Sommer, die Weidehüte als Unterstand bei lang anhaltendem Regen und die Weidetränken, bei denen sie frisches Grundwasser selbst in eine Tränkerinne pumpen können.

Doch nicht nur die Rinder profitieren von dieser artgerechten Form der Haltung. Auch die Biodiversität wird durch extensive Weidehaltung gefördert.

Durch die Beweidung wird Grasland offen gehalten. Es gibt Abschnitte mit kurzem und langem Gras, Kuhfladen, verschiedenste Gräser und Kräuter. Ein idealer Lebensraum für viele Insekten. Ein englischer Biologe hat ermittelt, dass durch die Kuhfladen von einem Rind im Jahr auf der Weide 100 kg Insekten entstehen. Diese sind wiederum Nahrung für Vögel. Typische Wiesenarten wie der Star, Bachstelzen und Kiebitze sind auf die Beweidung angewiesen.

Durch die Beweidung entsteht so eine Win-Win-Win Situation. Unsere Rinder genießen die Weidesaison und fördern bedrohte Arten. Ganz nebenbei pflegen sie unser wunderschönes Landschaftsbild, damit sich die Bewohner der Region und die Touristen hier wohlfühlen.

Ackerwildkräuter für unseren Laufener Landweizen

Der Anbau des Laufener Landweizens ist durch seine außergewöhnliche Wuchsform schon ein Gewinn für die Kulturlandschaft. Da er zudem in einem weiteren Reihenabstand als "normaler" Weizen gesäht wird, bietet er Raum für die Entwicklung einer artenreichen Begleitflora.

Seit Beginn des Ackerbaus vor rund 7.000 Jahren haben sich Blütenpflanzen gemeinsam mit dem Getreide entwickelt. Arten wie Kornblume, Kornrade, Mohn und Kamille waren über viele Jahrhunderte bunte Begleiter der Äcker und haben sich an den Anbauzyklus der Nutzpflanzen angepasst.

Verbesserte Saatgutreinigung, neue Sorten, Pestizideinsatz und intensivere Bodenbearbeitung haben zu einem massiven Rückgang der Ackerwildkräuter in den letzten Jahrzehnten beigetragen. Neben dem ästhetischen Wert in der Kulturlandschaft haben Ackerwildkräuter zahlreiche positive Wirkungen: Die unterschiedliche Wurzelbildung verbessert den Boden, abwechslungsreiche Blüten locken eine Vielfalt von Insekten an und bieten Nahrungs- und Lebensraum.

Um selten gewordene Pflanzen wieder anzusiedeln, haben wir Ackerwildkräuter in unseren Laufener Landweizen gesät. Die Samen für dieses Artenschutzprojekt haben wir von der Biosphärenregion Berchtesgadener Land zur Verfügung gestellt bekommen.

Hier ein kleiner Überblick über die verwendeten Arten:

Kornblume // einst weit verbreitet in Getreidekulturen, ungefährdet

Gefurchter Feldsalat // verwandt mit dem gewöhnlichen Feldsalat, Rote Liste Bayern 3

Echter Frauenspiegel // Blüten sind nur tagsüber geöffnet, Rote Liste Bayern 3

Ackerröte // wurde früher zum Rotfärben benutzt, Rote Liste Bayern 3

Und für noch mehr Blühendes geht's hier zu unserer Ökokisten-Mitmachaktion... Wir wollen #gemeinsamzukunftsäen!
In diesem Sinne wünschen wir:

Bunte Ostern und farbenfrohe Frühlings- und Frühsommerwochen!

MS Ausstoß | Wir sinken!

Wir senken unseren CO2 Ausstoß

Krisen kommen und gehen. Eine globale Krise, die noch viele Generationen beeinträchtigen wird, ist die Klimakrise. Durch die weltweite Emitierung von Treibhausgasen wie CO2 erwärmt sich unsere Atmosphäre. Die Auswirkungen sind bei uns bereits jetzt durch vermehrte Extremwetterereignisse spürbar.

Wir möchten nicht darauf warten, dass die Politik endlich die Maßnahmen einleitet, die notwendig sind, um das 1,5 °C Ziel zu erreichen. Alle Ökokistenbetriebe berechnen ihre CO2-Bilanz und leiten daraus Maßnahmen ab, wie der CO2-Ausstroß gesenkt werden kann.

Diese Woche haben wir unseren CO2-Fußabdruck für 2021 ermittelt. Obwohl wir mehr Ökokisten ausliefern durften, haben wir es geschafft, unsere CO2-Emmissionen um 8% zu reduzieren.

Ein großer Teil der CO2 Emmissionen entsteht durch die Anfahrt unserer Mitarbeiter:innen in den Betrieb. Hier konnten wir durch eine Finanzierung der gefahrenen Fahrrad-Kilometer und durch Homeoffice mehr Mitarbeiter dazu motivieren, das Auto stehen zu lassen.

Mit unserem neuen Elektro-Transporter konnten wir ein Diesel-Fahrzeug ersetzen. Die Energie für das Auto erzeugen wir mit der Solaranlage auf dem Dach.

Noch müssen wir den unvermeidbaren Rest durch Humusaufbau und die Renaturierung eines Moors in Raubling kompensieren. Dieses Ergebnis motiviert uns weiter zu machen, dazu CO2 gar nicht erst entstehen zu lassen.

Das perfekte Osterei

Grundlage für das perfekte Osterei sind natürlich zunächst einmal die Eier von unseren Hühnern. Durch das junge frische Gras, das die Hühner auf der Weide fressen, sind die Eidotter intensiv gelb. Die Farbe macht sich nicht nur gut als Frühstücksei - auch beim Backen bleibt die Farbe erhalten.

Eier bemalen

Für das traditionelle Osterfrühstück gehören leuchtend bunt gefärbte Eier. Völlig unbedenklich für Mensch und Umwelt sind die Eierfarben von nawaro oder AURO. Die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellten Farben eignen sich zum Kochen und Färben in einem Arbeitsgang. Für die Kinder ist es ein besonderer Spaß die gefärbten Eier anschließend mit den Wasserfarben aus dem Eiermalkasten zu verzieren.

Tipp: Damit die Eier besonders schön glänzen, können Sie diese nach dem Färben noch mit ein paar Tropfen Speiseöl einreiben.

Irgendwann muss dann auch das schönste Osterei verspeist werden. Vor den Genuss hat die Natur jedoch die harte Schale gestellt. Oft bleiben beim Schälen Teile des Eiweißes an der Schale kleben und das Ei ähnelt eher einer Mondlandschaft als einem appetitlichen Frühstücksgenuss.

Eier schälenDer entscheidende Faktor für die Schälbarkeit von gekochten Eiern ist das Alter des Eies. Entgegen der sonstigen bei Lebensmitteln gültigen Maxime gilt beim Kochen der Ostereier: Älter ist besser. Im Laufe der Zeit reduziert sich die Bindungskraft zwischen Eiweiß und Schalenhaut. Versucht man ein älteres Ei zu schälen, löst sich die Schalenhaut leicht mitsamt der Schale vom festen Eiweiß - das Ei bleibt heil und glatt.

Eier abzuschrecken wird vielfach empfohlen, um die Eier besser schälen zu können. Tatsächlich kühlt sich das Eiweiß bei der kalten Dusche schlagartig ab und zieht sich zusammen. Dadurch lässt sich das Ei zwar besser schälen, doch durch den entstehenden Unterdruck und die durch die schnelle Abkühlung auftretenden Spannungen in der Eischale können von außen Wasser und Bakterien durch die poröse Kalkhülle in das Innere gelangen. Als Folge verdirbt ein abgeschrecktes Ei schneller. Die Haltbarkeit verringert sich auf nur noch wenige Tage, während ein hartgekochtes Ei mit intakter Schale bis zu einem Monat, im Kühlschrank sogar bis zu sechs Wochen haltbar ist.

 

oekokiste@biohof-lecker.de
Tel.: +49 (0)8682 953224
Mo. - Fr. 8:00 - 12:30
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