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Aktuelles aus der Gemüsefrische

TopinamburTopinambur

Topinambur gehört zur Familie der Sonnenblumen-Gewächse. Ursprünglich ist die Knolle in Nord- und Mittelamerika beheimatet und wurde dort von den Ureinwohnern als Gemüse, Heilpflanze und Viehfutter verwendet. Benannt ist sie nach dem Indianerstamm der Topinambus. Wie die Schwarzwurzel enthält auch  Topinambur Inulin ( bis zu 16%),  was die Knollen ebenfalls zu einem wertvollen Lebensmittel für Diabetiker macht.

Die Knollen genossen nach ihrer Einführung in Europa im 17. Jahrhundert große Popularität und wurden aber gegen Mitte des 18. Jahrhunderts wieder weitgehend von der ertragreicheren Kartoffel verdrängt. Der hohe Stärke und Zuckergehalt machen die Topinambur zum idealen Grundstoff für die Fructose-, Sirup- und Alkoholherstellung. In gegartem Zustand schmeckt Topinambur nussig, süßlich und leicht artischockenartig. 

Unser Angebot:

Kresse vom Obergrashof

Saisonbedingt ist das Angebot an frischem regionalen Gemüse rar. Darum erfreuen uns besonders in dieser Jahreszeit frische Keimlinge wie die würzig-scharfe Gartenkresse. Ihr Anblick lässt uns schon an den Frühling denken und auch die inneren Werte der Winzlinge können sich sehen lassen. Kresse enthält reichlich Vitamin C und Vitamin A. Auch die Senföle wirken sich positiv auf unseren Körper aus.

Die Kresse sollten Sie möglichst frisch verwenden, denn so enthält sie die meisten Vitalstoffe. Im Kühlschrank hält sie sich zwei, drei Tage, wenn sie immer leicht feucht ist.

Zum Abschneiden der feinen Blättchen verwenden Sie am besten eine Schere.

Zubereitungstipps:
Krässe lässt sich unkompliziert und vielseitig - aber vor allem roh -  verwenden. Sie schmückt und würzt Butterbrot, die Suppe oder das Rührei. Die Kresse passt auch gut als Zutat in einen Kräuterquark aus unserem Topfen.

Unser Angebot:

Obst der Woche: Blutorangen

BlutorangenBlutorangen gibt es nur in dem kleinen Zeitfenster zwischen Januar und März. Damit sie ihre Farbe ausbilden können, brauchen sie möglichst große Temperaturunterschiede von ca. 15 °C  am Tag und 2 °C in der Nacht. Diese starken Schwankungen gibt es nur in wenigen Regionen. Bekannt für den Anbau ist vor allem das Gebiet um den Ätna in Sizilien. Die rote Fruchtfärbung wird durch sekundäre Pflanzenstoffe, sogenannte Anthocyane, hervorgerufen.

Orangen sind aufgrund ihres hohen Vitamin C Gehalts im Winter wichtig, um Erkältungen vorzubeugen. Nicht umsonst sagen die Sizilianer, dass man 100 Jahre alt wird, wenn man täglich eine Blutorange verspeist oder deren Saft trinkt.

TIPP: Wenn Sie Orangen auspressen möchten, können Sie mehr Saft gewinnen, wenn Sie die Orangen zuvor unter leichten Druck auf einer Arbeitsplatte hin und her rollen.

Unser Angebot:

Chicoree vom Obergrashof

Nächste Woche haben wir wieder Chicoree vom Obergrashof im Angebot.

Der Belgier und Hofgartenmeister Monsieur Bresier hat 1846 den Chicorée „erfunden“! Es ist einem glücklichen Zufall zu verdanken, dass die Vorzüge dieses leckeren Gemüses erkannt wurden. Denn als Herr Brezier 1845 nach einer reichen Ernte von Zicchorienwurzeln (aus ihnen wurde nämlich ein Kaffee-Ersatz hergestellt) zur Lagerung in Erde eingrub, war es wohl keineswegs seine Absicht, dass die Wurzeln Knospen austreiben. Als er schließlich die Triebe kostete, fand er sie durchaus schmackhaft - die Geburtsstunde des heute ebenso bekannten wie beliebten Chicorées war gekommen!

Hintergrund Chicorée Treiberei:

Die Chicoréerüben werden über den Sommer - von Mai bis November - im Acker herangezogen. Sie speichern als zweijährige Pflanze zum Herbst hin Nährstoffe für einen neuen Austrieb im nächsten Frühling in ihrem Rübenkörper.

Dieses Speichervermögen macht man sich beim Obergrashof zunutze, indem die Rüben im Winter/Frühling zum Neuaustrieb angeregt werden. Dazu bereitet man ihnen in abgedunkelten Räumen ein "warmes Fußbad". Die Wurzeln werden aus dem Winterlager heraus genommen, in Treibkisten gestellt und in einen temperierten Wasserkreislauf hineingegeben.

Nach drei Wochen schenkt uns die Pflanze einen neuen, gebleichten Spross, der geerntet werden kann. Interessant ist die Chicoréetreiberei unter anderem deshalb, da dabei viel weniger Energie aufgewendet werden muss als für das Heizen von Gewächshäusern zur Salatproduktion. Der Chiccorée nutzt seine Reserven aus dem Vorjahr. Damit der Chicorée nicht grün wird findet die Treiberei in dunklen, gut isolierten Räumen statt.

Tipp: Manchen Menschen ist der Chicoree zu bitter. Das kann man vermeiden indem Chicoree dunkel gelagert wird. Bitterstoffe lassen sich auch reduzieren, wenn man die Blätter vor dem Verzehr in lauwarmen Wasser wäscht. Mit dem Waschen gehen jedoch auch viele wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Unser Angebot:

Gesunder Boden - Gesundes Brot

Boden BrotDer Erhalt der natürlichen Bodenfruchtbarkeit ist Grundvoraussetzung dafür, dass die Bäcker ein gesundes Brot backen können.

Die oberste Schicht des Bodens wird von unzähligen winzigen Lebewesen belebt. Diese Schicht stellt die Grundlage unserer Existenz dar. In nur einer Handvoll fruchtbarem Boden gibt es mehr Lebewesen als Menschen auf der Erde. Sie versorgen im Verborgenen die Pflanzen mit Nährstoffen und Wasser. Sie wandeln Pflanzenreste zu Humus um und sorgen dafür, dass CO2 im Boden gespeichert wird.

Deshalb gilt es die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten!

Wir unterstützen die Aktion "Boden Brot" von den Freien Bäcker e.V. und der Bäckerei Wolfgruber. Das "Boden Brot" kostet 4,00 €. Ein Euro vom Erlös wird dazu verwendet "Boden-Botschafter" auszubilden, die dann wiederum ihr Wissen weiter geben sollen. Weitere Informationen zu dem Projekt finden Sie hier: https://www.die-freien-baecker.de/bodenbrot/

Unser Angebot:

Vorbestellung Pute von Sebastian Kettenberger

In der KW6, vom 8. bis 14. Februar haben wir Putenfleisch vom Biohof Kettenberg im Angebot. Die Puten der Rasse Kelly Bronze hält Sebastian Kettenberger im mit Stroh eingestreuten Außenklimastall in kleinen Gruppen mit viel Grünauslauf. Damit senkt er auf natürliche Art das Infektionsrisiko der Tiere.

Geschlachtet werden die Tiere im hofeigenen Schlachtraum. Damit erleiden die Puten keinen Transportstress. Das ist natürlich auch in der hervorragenden Fleischqualität erkennbar.

Unser Angebot:

Alte Apfelsorten

Schon letzte Woche haben wir Ihnen hier einige alte Apfelsorten von Engelhard Troll vorgestellt. Während einige Sorten bereits ausverkauft sind, kommen für nächste Woche noch ein paar "neue" alte Sorten mit dazu:

Freiherr von Berlepsch --> 4,39 €/kg   

Der Berlepsch ist eine alte Apfelsorte. Er wurde 1880 von Diedrich Uhlhorn jun. gezüchtet und gilt als einer seiner besten Apfelsorten. Der Geschmack ist sehr saftig, erfrischend und außerordentlich kräftig. Der Berlepsch gehört zu den 10 Apfelsorten mit dem höchsten Vitamin C Gehalt.

Seine geschmacklichen Qualitäten behält der Berlepsch monatelang und ist daher sehr gut lagerbar.

 

Schöner aus Nordhausen --> 4,39 €/kg   

Der "Schöne aus Nordhausen" ist eine alte Apfelsorte aus dem gleichnamigen Ort. Dort wurde er um 1820 als Sämling gefunden.

Das Fruchtfleisch ist gelblichweiß, fest und saftig. Der Geschmack ist angenehm gewürzt, erfrischend weinsäuerlich bei manchmal höherem Zuckergehalt.

 

Weißer Winterkalvill --> 4,39 €/kg     

Der Weiße Winterkalvill ist eine sehr wohlschmeckende Sorte. Vermutlich wurde sie schon vor 1600 in Frankreich gezüchtet.

Die geschmacksintensiven, saftigen und süßsäuerlichen Äpfel haben bei guter Reife ein ausgeprägtes Erdbeeraroma. Dieser außergewöhnliche Geschmack war bei den Fürstenhöfen so beliebt, dass die schönsten Äpfel an den Zarenhof nach St. Petersbur und an den Kaiserhof nach Berlin gingen.

 

Gelbe Bete

Nächste Woche finden Sie in Ihrer Gemüsekiste gelbe Bete. Wie ihre rote Schwester steckt sie voll mit Nährstoffen. Bei der Geschmacksintensiven roten Bete scheiden sich die Geister. Da die gelbe Bete etwas milder und süßer sind, können auch rote Bete Skeptiker Gefallen an ihr finden.

Was aussieht wie eine neue Züchtung, ist tatsächlich eine uralte Kulturpflanze. Wie die roten Artgenossen stammt die gelbe Bete von der wilden Rübe ab.

Wie die rote Bete können auch die gelben Knollen geröstet, gebacken oder gegart werden. Auch exquisite Köstlichkeiten wie Kaltschale, Salat mit Ziegenkäse oder ein Carpaccio mit Kürbiskernen und Aprikosendressing zaubern. Mit etwas Salz bestreut, schmecken sie nicht nur köstlich, sondern sind auch sehr gesund. Um die gesunden Inhaltsstoffe wie Vitamin B, Vitamin C, Eisen und Folsäure optimal zu nutzen, sollte die gelbe Bete vor allem roh, als Rohkost oder Saft genossen werden.

Unser Angebot:

 

oekokiste@biohof-lecker.de
Tel.: +49 (0)8682 953224
Mo. - Fr. 8:00 - 12:30
Biohof Lecker

Lieferservice direkt vom Bauernhof